Großer Aufwand - voller Erfolg

 

Von Matthias Waschk

DISTELN. "Wunderbar, geistvoll, inspirierend!" - Mit diesen Worten lobte Pfarrer Norbert Mertens die Leistung der Chorgemeinschaft St. Josef. Die Sängerinnen und Sänger hatten mit der "Mariazeller Messe" von Joseph Haydn geglänzt.

Die Aufführung am Pfingstsonntag des Meisterwerkes fiel damit exakt auf den 200. Todestag des großen Meisters, der am 31. Mai des Jahres 1809 in Wien verstarb. Viel Aufwand hatte die Chorgemeinschaft betrieben, entsprechend geriet die Darbietung zu einem echten musikalischen Höhepunkt. Seit Anfang des Jahres hatten die Sängerinnen und Sänger geprobt, außerdem waren zahlreiche Instrumentalisten verpflichtet worden. Zudem gab es diverse Soli, gesungen von Ute Müller (Sopran), Barbara Spengler (Alt), Klaus Kotlenga (Tenor) und Matthias Spengler (Bass). Die Leitung hatte Heinz Eugen Spengler. Seit 1983 ist es in der Distelner Gemeinde gute Tradition, das Hochamt zum Pfingstsonntag mit einer kompletten Messkomposition zu begleiten. In diesem Jahr gab es darüber hinaus noch den Chorsatz "Die Himmel erzählen", ebenfalls eine Komposition Haydns. Die Chorgemeinschaft bestätigte mit ihrem Auftritt einmal mehr, mit welch großer Berechtigung sie kürzlich die Zelter-Plakette erhalten hat. Diese ist eine Auszeichnung, die vom Bundespräsidenten an solche Chöre verliehen wird, die sich besondere Verdienste um die Pflege der Chormusik erworben haben. Und auch die Gläubigen in der Kirche zollten Respekt für die Leistung und geizten nicht mit Applaus, den sie sich freilich bis nach dem Gottesdienst aufsparen mussten. Foto: Mathhias Waschk

 

Dienstag, 02. Juni 2009 | Quelle: Hertener Allgemeine (Herten)  

 

Zelter-Plakette für Distelner Sänger

 

Die Chorgemeinschaft Disteln erhält am Sonntag, 17. Mai, eine hohe Auszeichnung durch Bundespräsident Horst Köhler. An diesem Tag wird die Chorgemeinschaft im Rahmen eines Festaktes in Neuss mit der Zelter-Plakette ausgezeichnet.

Die Zelter-Plakette wurde im Jahre 1956 von Bundespräsident Theodor Heuss gestiftet als "Auszeichnung für Chorvereinigungen, die sich in langjährigem Wirken besondere Verdienste um die Pflege der Chormusik und des deutschen Volksliedes und damit um die Förderung des kulturellen Lebens erworben haben."

Die Verleihung nimmt der Staatssekretär für Kultur im Namen von Bundespräsident Horst Köhler um 11 Uhr in der Stadthalle in Neuss vor.

Der Landesmusikrat veranstaltet aus diesem Anlass im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen einen Festakt in Neuss.

"Die Chorgemeinschaft St. Josef Disteln freut sich außerordentlich über diese hohe Auszeichnung für Laienchöre und erfährt somit - nach der Verleihung der Palestrina-Medaille im Jahre 2000 - eine weitere außergewöhnliche Ehrung für ihre hervorragende und beständige Chorarbeit auf hohem Niveau", so Vorsitzender Reinhard Ollmert. Er wird die Auszeichnung mit einer Abordnung des Chores in Neuss stellvertretend für die 79 Sängerinnen und Sänger entgegen nehmen wird.

 

Dienstag, 05. Mai 2009 | Quelle: Hertener Allgemeine (Herten)

 
Bis auf den letzten Platz ist die St. Josef-Kirche in Disteln gefüllt. Gebannt lauschen die Zuhörer den weihnachtlichen Klängen. Zum Schluss stimmen alle gemeinsam das "O, du fröhliche" an.
Text: Matthias Waschk - Hertener Allgemeine
 
Überwältig vom Zulauf des Publikums
Volles Haus beim 36. Weihnachtskonzert
In der Vorweihnachtszeit ist es längst eine Institution und vor allem für zahllose Distelner schon ein angenehmer Pflichttermin: Das Advents - und Weihnachtskonzert der Chorgemeinschaft St. Josef. Auch die mittlerweile 36. Auflage dieser Veranstaltung lockte wieder die Massen in die Kirche. "Jauchzet dem Herren" lautete das Konzertmotto in diesem Jahr. Dahinter verbarg sich ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Komponisten aus den verschiedensten Epochen. Für einen beinahe mystischen Einstieg sorgte eine Schola, die mit dem "Rorate Coeli", einen gregorianischen Choral anstimmte. Es folgten adventliche Chorsätze, wie das bekannte "Wachet auf, ruft uns die Stimme", von Johann Sebanstian Bach und auch Orgelstücke. So intonierte Matthias Spengler an der großen Mönch-Orgel unter anderem "Tochter Zion".
Den Schlusspunkt markierte das "Jauchzet dem Herren", eine festliche Vertonung des 100. Psalms von Heinrich Schütz, dem berühmten Komponisten des 17. Jahrhunderts.
Mit Werken von Carlheinz Heß und Colin Mawby waren zuvor aber auch modernere Stücke aufgeführt worden. Instrumental wurde die Chorgemeinschaft um Heinz-Eugen Spengler von Mitgliedern der neuen Philharmonie Westfalen und Heinz-Georg Schlüter an der Chororgel begleitet. "Ich bin überwältigt, dass immer wieder so viele Zuhörer zu unserem Konzert in die Kirche kommen", sagte Chorleiter Heinz-Eugen Spengler nach dem Konzert. Die wiederum haben ihr Kommen sicher nicht bereut. Stehend und mit prasselndem Beifall bedanken sie sich bei Chor und Instrumentalisten. Vor dem Konzert hatten sie sich sogar selbst im Singen bekannter Weihnachtsklassiker geübt. Und auch zum Abschluss erhoben noch einmal alle gemeinsam ihre Stimmen und sangen, nein schmetterten viel mehr, gemeinsam das "O, du fröhliche." Spätestens damit hat auch den Letzten die Weihnachtsstimmung gepackt.
Chor begeistert 700 Kirchenbesucher
 

Unglaubliches Hochgefühl

Herten, 22.12.2008, Björn Jadzinski
 Herten. Es ist eine liebgewonnene Tradition in der katholischen Kirchengemeinde St. Josef in Disteln, dass der Chor kurz vor dem Fest der Liebe zu einer besonderen Weihnachts-Darbietung in die Kirche einlädt.

Über einen mangelnden Besucherandrang muss man sich keine Sorgen machen, denn wenn der Chor kommt, müssen sogar noch Stühle neben die Kirchenbänke gestellt werden, um alle Musikfreunde mit einem Sitzplatz zu versorgen.

Das freut auch den Chorleiter Heinz-Eugen Spengler, dem es besonders viel Spaß bereitet, seinen Konzertsaal – die Kirche – bis auf den letzten Platz ausverkauft zu sehen. „Es ist ein unglaubliches Hochgefühl für den Chor zu sehen, dass wir uns im Laufe der Zeit so gesteigert haben.” Auch freut er sich immer wieder über das Distelner Sprichwort „Wenn es keinen Parkplatz mehr an der Kirche gibt, dann ist Weihnachtskonzert”.

Selbst für die Streicher der Neuen Philharmonie Westfalen aus Recklinghausen, die dem Chor seit 36 Jahren zur Seite stehen, ist es immer verwunderlich, sagt der Chorleiter, dass die Kirche komplett besetzt ist.

Für die fast 700 Besucher geht es nur um eins, um die Musik, die den Advent zu dem macht, was er ist, und zwar besinnlich.

Nach einer adventlichen Einführung mit Chor und Orgeln mit den Stücken „Rorate coeli” von Johnnes Lohelius und „Auf, ihr Pforten” von Michael Hayden kamen die 80 Chorsängerinnen und -sänger und 15 Philharmonisten zum weihnachtlichen Teil mit den Stücken „Pastoralmesse in G-Dur” von Colin Mawby und mit dem englischen Weihnachtslied „Als einst in König Davids Stadt” von Charles Parry.

Höhepunkt das Abends war das Schussstück mit dem Titel „Jauchzet dem Herren” von Heinrich Schütz, für das sich der Chor räumlich verteilte, um eine Vielstimmigkeit im Kirchenschiff zu erzeugen.

Dass es einmal wieder sehr eindrucksvoll war, fand auch Martin Jelonek aus Wanne-Eickel (46). „Ich komme schon seit fünf Jahren zum Konzert nach Disteln. Und danach ist für mich wirklich Weihnachten.”

Dass es auch im kommenden Jahr am vierten Advent ein Konzert geben wird, ist fast so sicher wie das Amen in der Kirche. Wer schon früher in den Chorgenuss mit der Neuen Philharmonie kommen möchte, kann das auch zur Pfingstmesse.

Info: www.chorgemeinschaft-disteln.de

 

Folgende Mail erhielten wir,

nachdem eine CD aus dem Jahr 2006 einen Sangesfreund in Australien erreicht hatte:

Dear Anja,

we have listened to the CD’s. They are absolutely fantastic. I have been part of, and listened to many choirs over the years, but the “chorgemeinschaft” is one of the best we have ever heard. The voices are very pure. The soprano soloist was superb. So was also the orchestra, (in particular the cello) and the organist. It started already in the beginning with the Rorate Cœly sung by the men in Gregorian style. All voices in the whole program were very clear. I had not heard the Kyrie and the Gloria before but were sung perfectly. The applause from the audience at end of the concert was well deserved.

Please pass the congratulations on to the conductor and the members of the choir.

Regards BEN

Foto: Klaudia Statnik

Die St.-Josef- Gemeinde lud zu einer Pfingstmesse der besonderen Art ein: Die Chorgemeinschaft Disteln gestaltete den Gottesdienst zusammen mit Musikern der neuen Philharmonie Westfalen.
So entstand eine festliche Atmosphäre in der Kirche, die die Gemeindemitglieder sichtlich genossen. Schon seit Anfang des Jahres hatte sich der Chor auf diesen Auftritt vorbereitete. Mit Chorleiter Heinz-Eugen Spengler probte er die "Missa brevis in C-Dur" und das "Laetatus sum" von Johann Michael Haydn, dem Bruder des bekannteren Josef Haydn. Dessen musikalisches Talent wurde in jüngerer Vergangenheit entdeckt, so dass seine Komposition "Missa brevis" (lat. "kurze Messe") erst 2006 als Erst-Edition erschien.

Pfarrer Klaus Brass freute sich über die musikalischen Einlagen während der gut einstündigen Messe. "Musik bildet eine Brücke zwischen uns", sagte der Pfarrer zu den Besuchern der Pfingstmesse. Und die waren ebenfalls begeistert - sowohl vom Chor als auch von den Instrumentalisten. Sie bedankten sich am Ende mit einem kräftigem Applaus.

 

Dienstag, 29. Mai 2007 | Quelle: Hertener Allgemeine (Herten)

Das 34. Distelner Weihnachtskonzert

Chorgemeinschaft lädt am 3. Advent in die Kirche St. Josef ein.
Titel: "Jauchzet, frohlocket und singet."

Vorverkauf für die beliebte Veranstaltung beginnt am 29. November Die Chorgemeinschaft Disteln veranstaltet ihr traditionelles Weihnachtskonzert am 3. Adventssonntag, 17. Dezember, ab 19.30 Uhr in der Kirche St. Josef Disteln. Der Titel dieser 34. Auflage der Veranstaltung lautet: "Jauchzet, frohlocket und singet." Ein gregorianischer Choral bildet den Auftakt, gefolgt von Chorsätzen von Oehlschläger, Bach, Händel, Bartmuss und Beethoven. Weihnachtliche Orgelmusik von d´Aquin leitet über zur "Großen Messe in C" von Rheinberger, bei der auch ein großzügiges Bläserensemble erklingen wird. Des Weiteren auf dem Programm: die Hirtenkantate von Holzbauer, der Weihnachtsgesang von Hoyer sowie zwei lateinische Chorsätze von Diabelli.

 

Die Chorgemeinschaft wird unterstützt von Musikern der Neuen Philharmonie Westfalen sowie den Solisten Claudia Stollwerk-Schmitt (Sopran), Dagmar Spengler (Violoncello), Matthias Spengler (große Orgel) und Heinz-Georg Schlüter (Chororgel). Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Heinz-Eugen Spengler.

 

Der Vorverkauf beginnt am 29. November. Karten zum Preis von 8,50 Euro sind erhältlich bei allen Chormitgliedern sowie in der Gärtnerei Eckardt an der Josefstraße

Die innere Glut des Geistes wecken
 

Chorgemeinschaft Disteln führte Rheinbergers C-Dur-Messe in St. Josef auf.

Kirchenbesucher spendeten minutenlange, stehende Ovationen. Selbst der Kirchenboden vibrierte. Der Pfingstsonntag in der St.-Josefkirche in Disteln ist immer wieder ein Ereignis. Traditionell gestaltet an diesem Feiertag die Chorgemeinschaft der Gemeinde den Gottesdienst - in diesem Jahr mit einer Rarität: Die C-Dur-Messe vom Liechtensteiner Komponisten Joseph Rheinberger.

 

Seit Anfang des Jahres haben die Männer und Frauen der Chorgemeinschaft unter Leitung von Heinz-Eugen Spengler für diesen Auftritt geübt. "Wir sind hochmotiviert durch den Heiligen Geist", erklärte der Chorleiter. Unterstützt wurden die Sänger, die anstatt von der Empore aus im Chorraum hinter dem Altar agierten, von Spenglers Sohn Matthias an der großen Orgel, Heiner Schlüter an der Chororgel und einem Orchester der Neuen Philharmonie Westfalen aus Recklinghausen.

 

"Die Sprache der Musik kann unser Inneres erreichen, sie hat die Macht zu versöhnen und vom Frieden zu künden. Die Musik soll in dieser Stunde die innere Glut des Geistes wecken", sagte Pfarrer Klaus Brass in der Predigt. Wie der Heilige Geist kamen Rheinbergers Melodien und Choräle über die gebannt lauschende Gemeinde in der gut besuchten Kirche. Die Musik "erfüllte das Haus wie ein Brausen" (Apostelgeschichte 2.1), die Stimmgewalt des Chores ließ den Boden des Gotteshauses in manchen Augenblicken gar vibrieren. Ein derart beeindruckend gesungenes Credo oder Agnus Dei hatten die meisten Besucher wohl nur selten gehört.

 

Applaus gab es nach den einzelnen Stücken aber nicht, schließlich handelte es sich um einen Gottesdienst. Erst am Ende erhoben sich alle in der Kirche für minutenlange stehende Ovationen. Pfarrer Klaus Brass dankte für die sehr anspruchsvolle musikalische Liturgie, die die Chorgemeinschaft knapp eineinhalb Stunden lang in St. Josef präsentiert hatte.

 

pm - WAZ

 

05.06.2006 Foto: WAZ, Quickels

Stehende Ovation im Gottesdienst

 

Viel Applaus und stehende Ovationen gab es für die Chorgemeinschaft St. Josef Disteln und die Instrumentalisten der Neuen Philharmonie Westfalen. Beide gestalteten den Pfingstgottesdienstes am Sonntag.

Von Lena Schreck

- Nachdem in den vergangen Jahren Messevertonungen von Schubert, Dvorâk und Mozart im Mittelpunkt der Kirchenmusik am "Geburtstag der Kirche" auf dem Programm standen, so war es dieses Jahr die C-Dur Messe von Joseph Rheinberger. Der Chor unter der Leitung von Heinz-Eugen Spengler stieg mit dem Kyrie ein und sang dann - wie gewohnt in guter Artikulation - u.a. das Gloria und Credo. Das stark gesungene Gloria korrespondierte mit den Worten der Pfingstgeschichte aus der Lesung. So wie einst die Jünger Jesu animiert wurden, die Geschichte allen weiter zu erzählen, so singt es heute der Chor in die Gemeinde. Tatkräftig unterstützt wurde der herausragende Gesang von dem beachtlichen Orchester, bestehend aus Pauken, Orgel, Streichern (Violinen, Viola, Cello und Kontrabass) sowie aus einem Bläserensemble mit Flöte, Hörner, Oboen, Klarinetten, Fagott und Trompeten. Diese C-Dur-Messe ist der einzige Beitrag zur Gattung der sog. Orchestermesse des im Jahr 1839 in Liechtenstein geborenen und 1901 in München verstorbene Komponisten.

Ein Besuch hat sich - wie schon bei den fassettenreichen Weihnachtskonzerten - gelohnt: Bei strahlendem Sonnenschein dürfte der Funke von der Tiefe und Kraft der Rheinberg'schen Musik wohl auf alle Gemeindemitglieder übergesprungen sein. Die überwiegende Mehrheit schließt sich wohl der Kritik nach der Uraufführung des Werkes am Ostersonntag 1893 (Dom zu St. Gallen) in einem Telegramm an den Komponisten an: "Messe wundervoll / bringen Dankeszoll / und im Jubelton / Gratulation!"

 

Quelle: Hertener Allgemeine v. 07.06.06

Publikum kommt in den Himmel

DISTELN: 33. Weihnachtskonzert vor etwa 700 Zuhörern

"Dafür, dass Sie bis zum Schluss geblieben sind, kommen Sie in den Himmel." Mit einem Augenzwinkern versprach Heinz-Eugen Spengler den rund 700 Zuhörern des 33. Advents-Weihnachtskonzerts einen wahrhaft göttlichen Aufstieg. Überflüssig. Denn der Besuch des Konzertes war ein Genuss und damit "Entschädigung" genug. Dank für diesen gelungenen Nachmittag gebührt der Chorgemeinschaft Disteln, den Instrumentalisten der Neuen Philharmonie Westfalen, den Solisten und natürlich Chorleiter Heinz-Eugen Spengler.

VON ANDREAS MNICH

Spengler leitete zum 31. Mal in Folge das Weihnachtskonzert.
"Es war heute eines der Besseren", stufte er die Leistung seiner 70 Sängerinnen und Sänger in der "ewigen Bestenliste" ein und freute sich inständig über den langen, wohlwollenden Applaus.
Der Chorleiter, nach fast zwei Stunden Dirigenten-Arbeit mit
Schweißtropfen auf der Stirn dekoriert, stimmte zum Abschied
mit allen gemeinsam "Oh du fröhliche" an.

Grundsätzlich wählte der Chor ein eher freies, ungezwungenes
und geradezu tänzerisches Programm. So der erste Schwerpunkt des Nachmittags: die "Messe de Minuit pour Noël" des französischen Komponisten Marc-Antoine Charpentier. Von ihm stammt auch die Eurovisions-Melodie. Charpentier griff französische Weihnachtsweisen auf und unterlegte sie mit den liturgischen Texten Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus.



Das zweite umfangreiche Werk des Konzerts stammte von Johann Christoph Friedrich Bach, zweitältester Sohn des großen Johann Sebastian Bach. Die Auszüge aus dem Oratorium
"Die Kindheit Jesu" boten den Solisten Dana Drechsel (Sopran),
Klaus Kotlenga (Tenor), Matthias Spengler (Bass, große Orgel)
und Oliver Drechsel (Chororgel) abermals Gelegenheit, ihr Können im Zusammenspiel mit der Chorgemeinschaft zu präsentieren.
Kurzum: Ein schönes Konzert, das einem zudem die Eintrittskarte für die Himmelspforte bescherte, glaubt man dem zufriedenen Chorleiter.

19. Dezember 2005 | Quelle: Hertener Allgemeine

Chorgemeinschaft musste Extra-Stühle aufstellen

Volle Kirche in St. Josef-Disteln beim 33. Advents- und Weihnachtskonzert
Zwei Stunden folgten minutenlange stehende Ovationen
Das 33. Advents- und Weihnachtskonzert der Chorgemeinschaft St. Josef-Disteln
sorgte am vierten Advent für eine randvolle Kirche.
Zusätzliche Stühle wurden neben den Kirchenbänken aufgestellt,
um allen Besuchern Platz zu bieten.

 

Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest begann das traditionelle Konzert
mit zwei Werken von Johann Sebastian Bach. "Kommst du, Licht der Heiden"
begeisterte die Zuhörer mit einem vierstimmigen Choral und mehreren Orgelvariationen.
Matthias Spengler spielte an der großen Orgel, Oliver Drechsel sorgte für die Chororgel.

 

Im Mittelpunkt standen jedoch zwei umfangreichere Werke.
Begleitet von einem vierzehnköpfigen Streicher-Ensemble der Neuen Philharmonie Westfalen
sangen die knapp 70 Männer und Frauen unter der Leitung von Heinz-Eugen Spengler
unter anderem die "Messe de Minuit pour Noel". Marc-Antoine Charpentier komponierte zu den liturgischen Texten von "Agnus Dei" und "Gloria in excelsis Deo" Chor- und Streichervariationen.

"Ehre sei Gott in der Höhe" gehörte als Chorversion auch zum Oratorium "Die Kindheit Jesu".
Insgesamt acht Auszüge des Werkes von Johann Christoph Friedrich Bach, dem zweitjüngsten
Sohn von Johann Sebastian Bach, präsentierte die Chorgemeinschaft. Dabei glänzten vor allem die Solisten Dana Drechsel (Sopran), Klaus Kotlenga (Tenor) und Matthias Spengler (Bass).

 

Zwischen den einzelnen weihnachtlichen Werken verzichteten die Zuhörer auf Beifall.
Doch als das Konzert nach knapp zwei Stunden endete, bedankten sich diese mit minutenlangen stehenden Ovationen für die hervorragende Leistung aller Instrumentalisten und Sänger.

 

Quelle: WAZ juphi 19.12.2005

1830 schrieb Anton Diabelli die Pastoralmesse in F-Dur in nur 24 Tagen. Die Besucher des 32. Weihnachtskonzertes in der voll besetzten St. Josef Kirche hatten gestern die Gelegenheit, dieses mitreißende Werk zu genießen.
Der Volksmusik entlehnte, eingängige Melodien sind ein Charakteristikum der Pastoralmesse.Der Volksmusik entlehnte, eingängige Melodien sind ein Charakteristikum der Pastoralmesse. Und gerade in der Weihnachtszeit bringt diese Form musikalisch die adventliche Freude und Hoffnung eindrucksvoll zum Ausdruck. Die Chorgemeinschaft St. Josef-Disteln und die Orchestermusiker der Neuen Philharmonie Westfalen schafften es am Sonntag scheinbar mühelos, dieses Hochgefühl zu vermitteln: Schon zu Beginn spielten die Kesselpauken und Bläser auf, und im schwungvollen Kyrie war es wahrhaftig ein Frohlocken, das der musikalische Leiter Heinz-Eugen Spengler seinen Sängerinnen und Sängern entlockte.

Doch war die zentrale Pastoralmesse nur einer von vielen Höhepunkten des Konzertes. Die drei Auszüge aus Herbert Paulmichls Deutschem Proprium zum Advent trugen die Musiker in einer zuweilen beinahe beklemmenden Dichte vor, die sich wie im "Tauet, ihr Himmel von oben" dann in einem befreienden "Hallelujah" auflöste. Wie wunderbar Chor und Instrumentalisten miteinander harmonierten, offenbarte sich unter anderem im Wechselspiel zwischen begleitetem Gesang und solistischer Flöte in Lothar Graaps "Es kommt ein Schiff geladen."

Die angenehme Akustik der St. Josef Kirche ließ auch kompositorische Details an das Ohr vordringen - so kamen auch die polyfonen Besonderheiten wie die gleichzeitig zum Gesang erklingenden Variationen des Oboen-Themas aus Bachs "Jesus bleibet meine Freude" zur Geltung. Organist Matthias Spengler steuerte drei beeindruckende Stücke zum Programm bei, in der zahlreiche Klangfarben der großen Orgel in der St. Josef-Kirche gewürdigt werden konnten. Das den Abend einleitende "Wachet auf, ruft uns die Stimme" (Sigfrid Karg-Elert) mit seinen gewaltigen Schlussakkorden präsentierte das eine Extrem der dynamischen Möglichkeiten, und die behutsamen Kleinst-Crescendi in der "Noel Suisse" (Orgelvariationen über ein französisches Weihnachtslied) das andere.

Mit vier volkstümlichen Weihnachstliedern - darunter auch dem a capella vorgetragenen "Alle Jahre wieder" und Händels "Hallelujah" - endete das offizielle Programm stimmungsvoll.

Nach stehenden Ovationen erklang zum Abschluss des Konzerts das traditionelle "Oh du fröhliche" aus hunderten Kehlen.

 

Quelle: WAZ Lokalteil Herten 19.12.2004

 

Stimmgewalt und höchste Intensität

Bis auf den letzten Platz besetzt war die St. Josef Kirche in Herten-Disteln am Sonntag. Die Chorgemeinschaft hatte zum 32. Advents-Weihnachts-Konzert eingeladen. Zusammen mit Instrumentalisten der Neuen Philharmonie Westfalen wurde dabei traditionell ein abwechslungsreiches Programm zwischen Bach und Paulmichl dargeboten.

"Dass die Kirchenbänke hart und unbequem sind, ist uns allen ja bekannt", so Chorleiter Heinz-Eugen Spengler.
Den über 500 Besuchern des Weihnachtskonzertes machte dies am Wochenende jedoch nichts aus, denn sie wurden mit wunderbarer Musik entschädigt.
Schon im bekannten "Jesus bleibet meine Freunde" des Barockmeisters Johann Sebastian Bach zeichnete sich dabei ein ausgewogenes Klangbild des Orchesters ab.
Im anschließenden "Mache dich auf, werde Licht" von Richard Bartmuss schufen Sängerinnen und Sänger Spannungs-momente höchster Intensität. Den Abwechslungsreichtum der Darbietung unterstrich Bass Matthias Spengler mit Balbastres Variationen "Noel Suisse" und stellte so außerdem sein großes Können an der Orgel unter Beweis.
Neben ihm waren die Sopranistinnen Hiltraut Grohs und Anja Ollmert, Alt Barbara Spengler sowie Tenor Klaus Kotlenga weitere Solisten des Konzertes. Begleitet wurden diese von Heinz-Georg Schlüter an der Chororgel.
Lange Tradition wird fortgesetzt
Das Herzstück des Programms, die Pastoralmesse in F-Dur von Anton Diabelli, zeigte nicht nur genaue Artikulation und Steigerungsmöglichkeiten, sondern auch die hervorragende Akustik der St. Josef-Kirche. Neben volkstümlichen Weihnachtsliedern und dem "Halleluja" aus Händels Messias wurde auch das beschließende "O du Fröhliche" im gemeinsamen Gesang mit den Zuhörern zu einem stimmgewaltigen Erlebnis. Kommentare wie "Einfach wunderbar!" und "Großartig!" waren nicht selten nach dem eineinhalbstündigen Konzert zu hören, und auch Besucher, die die Bässe teilweise zu schwach besetzt sahen, konnten dies in Anbetracht der einzigartigen Leistung nicht überbewerten. Bleibt die Gesundheit weiter auf der Seite der Aufführenden, so wird das Advents-Weihnachts-Konzert laut Heinz-Eugen Spengler auch 2005 fortgesetzt und mit ihm eine lange Tradition.

Dienstag, 21. Dezember 2004 | Quelle: Hertener Allgemeine

Cäcilienfest mit Ehrungen
Die Advents-Cäcilienfeier nahm der Vorstand vom Chor St. Josef- Disteln zum Anlass, langjährigen Mitgliedern seinen Dank auszusprechen.
Vor 40 Jahren entdeckte Elfriede Goldmann ihre Leidenschaft zur Chormusik.
Da waren Hans Springmann und Christa Pflips schon seit zehn Jahren dabei.
Neben Reinhard Ollmert, Pfarrer Klaus Brass und Dirigent Heinz-Eugen Spengler gratulierten an dem festlich gestalteten Abend im Gemeindezentrum auch 80 weitere Chormitglieder.
Mit zur Feier gehörte auch ein besinnlicher Teil, der mit Gedichten und Liedern zu Klavier und Trompete Anregungen zur adventlichen Stimmung bieten sollte.
Ein deftiges Essen und fotografische Impressionen einer gemeinsamen Chorfahrt nach Trier rundeten die Veranstaltung ab.

-mn Donnerstag, 02. Dezember 2004 | Quelle: Hertener Allgemeine

Seit 50 Jahren im Chor

Im Rahmen des Cäcilien-Festes für die Schutzpatronin der Kirchenmusik ehrte die Chorgemeinschaft St. Josef-Disteln langjährige Mitglieder. Der Chor gestaltete die Messe

am Samstag mit und feierte im Anschluss das Cäcilienfest mit
dem Thema "Licht und Dunkelheit". "Eigentlich ist der
Cäcilientag der 22. November, aber wir feiern schon seit
Jahren dieses Fest am Vorabend des ersten Advent",
erklärte Chorleiter Eugen Spengler.
Präses Klaus Brass, der Vorsitzende der Chorgemein-schaft Reinhard Ollmert und Chorleiter Eugen Spengler ehrten:
Elfriede Goldmann für 50 Jahre Mitgliedschaft im Distelner Chor,
Hans Springmann, ebenfalls 50 Jahre dabei, und Christa Pflips, die 40 Jahre singt.

30.11.2004 / WAZ-LOKALAUSGABE / HERTEN

Hier hat sich ein Druckfehler eingeschlichen: Elfriede Goldmann
und Hans Springmann wurden für 50 Jahre,
Christa Pflips für 40 Jahre Sänger(innen)tätigkeit geehrt!

 


Sieben Chöre begeistern


"Das ist doch hier wie gemalt." Reinhard Ollmert von der Chorgemeinschaft Disteln war rundum zufrieden. Auf dem Kirchplatz vor der St.-Josef-Kirche fand mit sieben Chören ein erfolgreicher "Tag des Liedes" statt. Etwa 500 Zuschauer spendeten Beifall. Chormusik, Gospel, Shanty und Liedgesang: Für jeden Geschmack war etwas dabei. Neben der gastgebenden Chorgemeinschaft St. Josef Disteln traten die Männergesangsvereine Scherlebeck, Herten und Schlägel Eisen, der Gospelchor St. Barbara, Chorus Female und der Shanty-Chor auf. "Der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung ist die Abwechslung", erklärte Reinhard Ollmert. Der Kirchplatz bot ideale Voraussetzungen. Für den regnerischen Notfall hätte das Gemeindezentrum zur Verfügung gestanden und für den Bierwagen und den Holzkohlengrill gab es auch genügend Platz. Der Grillmeister hatte offensichtlich besonders leckere Würstchen eingepackt. Zwei Stunden zu früh war er ausverkauft. Das tat dem Erfolg der Veranstaltung keinen Abbruch. Nicht ohne Grund hatten die Distelner das passende Motto ausgewählt: "Wo man singt, da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder".

-mn Samstag, 22. Mai 2004 |
Quelle: Hertener Allgemeine (Herten)

 

Vereine jetzt im Internet

In Zeiten moderner Medien nutzen immer mehr Vereine die Möglichkeit, sich über das Internet zu präsentieren.
Das tun bereits 30 Prozent der 421 im Register verzeichneten Vereine in der Stadt. Im Rahmen der Chorwerkstätten, von Kulturbüroleiter Bernd Uppena organisiert, entstand die Idee zur Internet-Präsentation der Chöre.
"Von den rund 30 Chören haben sieben das Angebot angenommen", ist Uppena zufrieden. "Weil wir aber noch Plätze
in der Schulung frei hatten, konnten wir auch Vereine mit aufnehmen", erklärt Barbara Hinse, Internet-Beauftragte in der Stadtverwaltung und VHS-Homepage-Seminarleiterin.
Nächste Schulung ab 6. November
"Ich habe bestimmt 150 Stunden daran getüftelt", meint Jürgen Opalka, Vorsitzender des "Gemischter Chor Herten".
Und auch Karl Hildebrandt hat schon Stunden am Computer verbracht, um die Marinekameradschaft dem Internet-Surfer
nahe zu bringen. Anja Ollmert nutzt den Vorteil, die rund 60 Termine der Chorgemeinschaft über die Homepage
veröffentlichen zu können. Und Helmuth Schütter ist stolz darauf, den Shanty-Chor weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt machen zu können.
Allen liegt vor allem am Herzen, Nachwuchs für ihren Verein zu werben. Vor allem die Chöre litten an Überalterung,
meint Jürgen Opalka.
Solche Sorgen hat man in der TG Scherlebeck/Langenbochum nicht. Übungsleiter Uwe Klingeberg, verantwortlich
für den Kinder- und Jugendsport: "Von unseren 450 Mitgliedern sind 200 Kinder und Jugendliche; wir bilden uns weiter im Bereich Gesundheitskurse und werden diese demnächst über unsere Internetseiten publizieren".
Das Knowhow hat Barbara Hinse allen in einem Kurs in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule vermittelt.
In einer dreiwöchigen Schulung mit Präsenzveranstaltungen und Online-Phasen wurden die Grundlagen erklärt.
Zum Unterrichtsplan gehörten neben der Einführung in die Software auch Themen wie Barrierefreiheit, Urheberschutz, Bildbearbeitung und Grundlagen der Html-Programmierung.
Die nächste Schulungsreihe "Erstellen einer Vereinshomepage mit CitySite" läuft samstags,
6. und 20. November sowie 11. Dezember (jeweils vier Unterrichtsstunden). Die Teilnahmegebühr beträgt 50 ".

24. August 2004 | Quelle: ...

Chorgemeinschaft stimmt mit Mozart ein

 

Traditioneller, musikalischer Pfingstgottesdienst in St. Joseph rundum gelungen
von Julia Philipp
Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes - für die Chorgemeinschaft St. Josef Herten-Disteln ist es seit Jahren Anlass, den Gottesdienst auf besondere Art mitzugestalten.
Diesmal war die "Missa in honorem SS.mae Trinitatis" von Mozart auserwählt.
"Das Besondere an dieser Messkomposition ist, dass sie nur für einen Chor geschrieben ist und keine solistischen Teile hat", erklärt Heinz-Eugen Spengler, Leiter der Chorgemeinschaft.
Begleitet wurden seine über 60 Sänger von 14 Mitgliedern der Neuen Philharmonie Westfalen.
"Wir arbeiten mit dem Orchester seit 1977 gut zusammen", so Spengler erfreut. Seit 1984 präsentiert der Chor jedes Jahr zu Pfingsten ein besonderes Chorwerk.
"Diese Trinitatis-Messe ist allein durch die Aufführungsdauer sehr aufwändig, weshalb sie nur selten im Rahmen eines Gottesdienstes gespielt wird", erklärte Spengler. Besonders
trifft das auf das Credo (Glaubensbekenntnis) zu, den dritten Satz des Werkes. Doch nicht nur hier lauschten die zahlreichen Besucher in der gut gefüllten Kirche andächtig.
"Es freut mich, dass auch immer wieder Musikliebhaber aus anderen Gemeinden unseren Pfingstgottesdienst besuchen", so Spengler. Seit Januar hatte der Chor geprobt, um das ganze Werk aufführen zu können. Die Zuhörer bedankten sich bei Sängern und Musikern mit
viel Applaus.
01.06.2004 / Quelle: WAZ - LOKALAUSGABE / HERTEN

Kurs fruchtet: Sieben neue Web-Designer
Das Internet als bevorzugte Präsentations-Plattform:

WAZ-Bild: Wolfgang Quickels
Ausdrucke ihrer Homepages präsentierten gestern(unten, v. l.) Uwe Klingeberg, Jürgen Opalka, Karl Hildebrandt sowie (oben, v. l.) Kursleiterin Barbara Hinse, Kulturbüroleiter Bernd Uppena, Helmuth Schütter und Anja Ollmert.

Von den 421 im Hertener Vereinsverzeichnis aufgeführten Klubs verfügen ein Drittel über eigene Homepages. Nun sind sieben weitere als "Selfmade"-Produzenten hinzugekommen, der Schulung der VHS und des Kulturbüros sei Dank.
Ein trauriger Anlass lag dieser Idee der Webdesign-Schulung zu Grunde: Alle Chöre in Herten beklagen seit Jahren einen akuten Nachwuchsmangel. Im Rahmen der "Hertener Chorwerkstätten" wünschten sich die Betroffenen vor allem eines: neue Wege beim Knüpfen von Kontakten. Und da Jugendliche und junge Erwachsene das Internet als Medium nutzen, lag die Entscheidung zur Entwicklung eigener Homepages nahe.
Kulturbüroleiter Bernd Uppena und Barbara Hinse, die Internetbeauftragte der Stadt, entwickelten in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule ein Seminar, zu dem sich sieben Vereinsvertreter anmeldeten. Neben der Ausbildung in den VHS-Räumlichkeiten hatten die Teilnehmer zahlreiche Aufgaben zu erfüllen - in Heimarbeit am eigenen PC.
"Die Kombination ist neuartig. Und sie hat sich bewährt", zieht Hinse Bilanz. Sie war es auch, die den Lernenden stets mit Tipps und Tricks zur Seite stand. Einer ihrer "Schüler" ist Uwe Klingeberg. Der vertrat den Sportverein TG Scherlebeck und konnte von ersten Erfolgen berichten: "Wir haben auf unserer Homepage die Ergebnislisten zum 12. Hertener Duathlon veröffentlicht und gute Resonanz darauf bekommen. Außerdem wollen wir hier in Zukunft unsere Gesundheitskurse vorstellen und neue Mitglieder finden."
Auch der Gemischte Chor, die Marinekameradschaft, der Shanty-Chor, die Chorgemeinschaft Disteln, der Gospelchor von St. Barbara sowie der Jugendchor "Distelfinken" sind nun im Netz vertreten. Zu finden sind alle auf der Stadtseite www.herten.de - und zwar unter "Vereinsregister".
Zwei Monate mit bis zu 150 Stunden Arbeit steckten die Vereinsvertreter in ihre Ausbildung sowie die Produktion des Internet-Auftrittes. Aber nicht nur Jürgen Opalka, Vorsitzender des Gemischten Chores, sondern auch Karl Hildebrandt, Helmuth Schütter (Marinekameradschaft) und Anja Ollmert (Chorgemeinschaft Disteln) sagten: "Es hat sich gelohnt".
Quelle WAZ 24.08.2004